österreichischer Skirennläufer und Skisportfunktionär; Weltmeister 2001 und Olympiadritter 1998 in der Abfahrt; Vizepräsident des ÖSV ab 2008; Weltcup-Renndirektor der FIS ab 2014
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 2001
Olympiadritter 1998
Weltcupfünfter 1994
ÖSV-Funktionär
* 1. Februar 1968 St. Pankraz
Nachdem Hannes Trinkl bereits in den frühen 90er Jahren in die absolute Weltspitze des alpinen Skirennsports vorgestoßen war, dauerte es einige Jahre, bis er seine Qualitäten auch bei Großereignissen unter Beweis stellen konnte. Als er 1998 bei den Olympischen Spielen in Nagano Bronze gewann, war der Oberösterreicher immerhin schon 30 Jahre alt. Notiz von seinem Medaillengewinn nahmen damals wohl nur Insider, denn alle Welt redete nach der Olympiaabfahrt nur von Hermann Maiers kapitalem Sturz. Bereits ein Jahr später fiel Trinkl der beinharten Selektion innerhalb der österreichischen Abfahrermannschaft zum Opfer und war bei der WM in Vail nur Zuschauer. Seine große Stunde schlug dann 2001 bei der Heim-WM in St. Anton, als er lachender Dritter im Zweikampf Maier-Eberharter war und WM-Gold eroberte. Danach hatte er sehr mit Materialproblemen zu kämpfen und nahm seiner ruhigen Art gemäß ziemlich still Abschied von der internationalen Bühne. Auf nationaler Ebene kehrte er schließlich als Funktionär in den Skisport zurück und fungiert seit 2008 als Vizepräsident des Österreichischen Skiverbandes ...